Dienstag, 8. November 2011

dan haag

Die fünf schönen Jungs aus Dresden feiern zwischen Post-Punk-Elementen, feinen Klängen, Ironie und großer Lyrik das pure Leben und man möchte mitfeiern. Sie analysieren, sie stellen fest, sie sind gehässig, sie sind leicht und schaffen es trotzdem nicht nervig zu sein. Ich habe sie wahrscheinlich vor einer halben Ewigkeit entdeckt und trotzdem hört sich jeder ihrer kleinen Meisterwerke immer wieder rein und neu und aufregend an. Nicht mal die spex würde es über ihr Herz aus Stein bringen zu dieser jugendlicher Arroganz, zu diesem arglosem Tanz und zu diesem bescheidenen Hedonismus nein zu sagen.  
Die Neue Dresdner Schule also: 




Zum FREE DOWNLOAD gehts hier lang, aber aber aber kramt lieber euer Kleingeld raus und bestellt euch die Jungs in digital zu euch nach hause.

Sonntag, 6. November 2011

Trophy Wife

Ganze drei Bands teilen sich den Namen Trophy Wife, hier ist allerdings die Rede von der blutjungen Band aus Oxford. Jody Prewett (Vocals, Gitarre, Bass), Ben Rimmer (Keyboard) und Kit Monteith (Schlagzeug) drücken   sich mit vielen elektronischen Pulsen und jede Menge schöner Melancholie aus. Als würde man alleine auf der Tanzfläsche eines halbleeren Clubs den Kummer wegtanzen, die Tränen und die Bedeutungslosigkeit wegwischen. Sie hören sich schon fast süß an, als würde man Bruce Springsteen nacheifern wollen. Selbst bezeichnen sie, das was sie tun, als "ambitionless office disco", was zwar absolut nichts bedeutet, es aber trotzdem junge Menschen dazu leitet aus ihrer Neugier heraus reinzuhören. Sehr schlau durchdacht.
Im November touren die drei Jungs mit Toro Y Moi, Foals und Crystal Castles, wobei ich befürchte, dass die CC Meute sie beim lebendigen Leibe aufessen würde. Das will ich lieber ganz schnell vergessen: wir wollen doch nicht gleich die neu entdecke Leichtigkeit an ihnen verlieren.