Sonntag, 28. August 2011

ZOO KID

Ausnahmen bestätigen die Regel. Regel: Rothaarige haben keine Seele. Ausnahme: Archy Marshall aka Zoo Kid. Wie kann nur ein Londoner der im gleichen Jahr wie ich geboren ist (1994!!!!) sich so lässig hinstellen, so dunkel drein schauen und so voller Hingabe und Leid und Trauer und Coolness, schlichter Coolness, singen? Es verschlägt mir schon seit Frühjahr die Sprache. Schon auf zahlreichen anderen Musikblogs würde seine Musik zum Soundtrack dieser seltsamen Nächte ernannt, die wir alle leider kennen. Alle sind betrunken, der Nikotinanteil im Raum verdrängt den Sauerstoff, alles riecht unangenehm und bissig, aber man hat sich schon seit Stunden daran gewöhnt, und irgendwann will man einfach nur weg, von der lauten Musik und seinen Mitmenschen, läuft heim, durch die verhasste eigene Stadt, sieht seinen Atem, liebt irgendwie das eigene Leben und genau dazu, dazu singt dir Zoo Kid seine Meisterwerke vor.


ZOO KID - baby blue


ZOO KID - out getting ribs


ZOO KID - a lizard state

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